Art und Umfang der Maßnahmen
Nach einer individuellen Eingewöhnungsphase werden die Strukturgebenden Angebote mit den Bewohnern erörtert, um umsetzbare soziotherapeutische, ergotherapeutische bzw. arbeits- und freizeittherapeutische Maßnahmen an den individuellen Problemen der Bewohner auszurichten und zu planen.
Je nach psychischer und körperlicher Situation entscheiden das Team und die Bewohner, ob hinsichtlich der Problemsituation und persönlicher Defizite, Einzel- oder Gruppentherapie stattfinden
Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Berücksichtigung der teilweise schon erheblichen und oft nicht mehr rückgängig zu machender körperlicher und psychischer Schädigung durch die langjährige Sucht.
Oft dauert es viele Monate bis Bewohner kontinuierlich an Angeboten und Maßnahmen teilnehmen, bzw. überhaupt in der Lage sind sich auf die angebotenen Maßnahmen einzulassen. Zudem ist der Aufbau von Vertrauen zu den Mitarbeitern des Hauses unerlässlich und steht zu Beginn im Vordergrund.
Daher besteht ein Bezugsbetreuungssystem, bei dem jeder Bewohner die Möglichkeit eines intensiven Austausches mit den einzelnen Mitarbeitern erhält.